2018 – Ein heisser Sommer
Auch 2018 haben wir für unser „Fleckchen“ wieder sehr viel Zeit gefunden und das „Landidyll“ genossen. Ich kann natürlich nicht für die ganze Familie sprechen, aber ich genieße es auch, mit dem Rasenmäher über den Hof zu düsen…
Schon beim „Frühjahrsputz“ kümmerte sich Oma, um alle Holzbauteile im Außenbereich: Stall- und Werkstatttüren, Sichtschutz, Tor und Zäune erhielten alle einen neuen Schutzanstrich.
Für mich stand die Treppe als erstes auf dem Plan und wurde, in Zusammenarbeit mit meinem Schwager, bis Anfang Mai fertiggestellt.
Dann konnte ich mich langsam an die Scheune wagen…. Die beiden zum Hof ausgerichteten Scheunenseiten (Ost- und Südseite) waren dabei nicht sehr anspruchsvoll. Hier mußten nur einzelne Holzbretter und Balken von der Fassade abgerückt bzw. beseitigt werden.
Anders sah es auf den Außenseiten der Scheune aus! Im Frühjahr fing ich an, die Bodenschwelle des Fachwerks am Giebel freizulegen und die Haselsträucher auf der Feldseite zurückzuschneiden.
In der „Lücke“, der über Jahrzehnte hinweg als „wilde Müllkippe“ benutzte Ablageplatz, war dies besonders mühsam. Hier wurde früher überflüssiges Baumaterial, Bauschutt und auch Unrat einfach „hinter den Zaun“ gekippt. Auch wenn in den letzten 20 Jahren nichts Neues mehr dazu kam, so hat sich daraus mittlerweile ein ca. 1-1,5m hoher sowie 5 x 8m großer Hügel aus Schutt und Kompost gebildet. Durchwurzelt von Brennesseln und mehreren, wilden Haselnuss- und Fliedersträuchern.
Durch den ständigen Feuchte- und Erdkontakt hat die Grundschwelle des Fachwerks hier sehr gelitten. Wenn an der Scheune etwas passieren soll, muß die Grundschwelle (nach meiner Einschätzung) mit Sicherheit komplett getauscht werden.
Nach dem Jahrhundertsommer (2017 gab es bis in den Oktober viele Tage mit über 20°C) führten wir dann im Herbst einen „Kahlschlag“ auf den beiden Außenseiten durch. Jetzt stünde einer Sanierung eigentlich (fast) nix mehr im Wege…
