Rückblick 2017 (Sammelgrube – Teil 2)

Sammelgrube – Einbau und Anschluss:

Um später eine möglichst unkomplizierte Abfuhr zu gewährleisten, entschieden wir uns zu einer grenznahen Lage der Sammelbehälter an der Einfahrt. Leitung und Kupplung für die Saugleitung direkt am Zaun.

So kann die Grube notfalls auch ohne unsere Anwesenheit geleert werden.

Hinter der beauftragte Firma  stand ein kleiner Familienbetrieb. Vater und  Sohn lieferten in der Woche vorm Einbautermin die beiden 2,7m³ „Klärbehälter“ (bei uns nur als Sammelbehälter genutzt).

Behälterlieferung
Behälterlieferung

Achtung: Leitungen und Kabel!

Dank recht genauer Skizzen über die Leitungslage von Wasser-, Gas- und Stromzuleitungen in den Akten, sollte es keine Probleme, bei den Schachtarbeiten, geben.

Nur was die Tiefenlage der Leitungen anging, fehlte noch eine zuverlässige Info. Einen Hinweis darauf erhielten wir zum Glück von einem Mitarbeiter des Gasversorgers, welcher (zufällig) genau zum richtigen Zeitpunkt, Gasleitung und Zähler inspizierte.

Nach den Informationen des Inspektors wurden die Leitungen in dieser Gegend damals „geschossen“ und nicht in Schachtgrabung verlegt….

Kennzeichnungen, wie die üblichen, farbigen Kunststoffbänder, waren also keine vorhanden. Ein Grund mehr, sehr sorgsam zu baggern.

Einige Fragen blieben:

  • Wie wird die Beschaffenheit des Bodens sein?
  • Liegen noch alte Grundmauern oder Schutthaufen im Boden verborgen?
  • Ist der Grundwasserspiegel eventuell zu hoch?
  • Wird es die leichten Kunststoffbehälter nach oben „treiben“?

 

Wir hatten Glück!

Der Boden im Bereich der Gruben war reinster, spreewälder Sand. Der Grundwasserpegel lag genau auf dem „richtigen“ (uns nicht störenden) Level.

Und auch wenn ein Großteil des Hofes nach Abschluss der Arbeiten wie eine trostlos, ebene Mondlandschaft aussah, hat sich die Firma im Aktionsradius sehr sorgsam auf das Notwendigste beschränkt. Wir waren sehr zufrieden!

Die alte Sammelgrube wurde mit dem Aushub der neuen Tonnen gefüllt und bodengleich angeglichen.

Die bis dato außenliegende Abflussleitungen der Küchenspüle legte uns die Firma freundlicher Weise durch den Sockel in den Keller.  Das war allerdings nicht ganz einfach! Besteht der Sockel doch aus massivem Feldstein.

 

Dichtigkeitsprüfung, Fachunternehmererklärung und die Rechnung gemäß Angebot (trotz einiger kleiner Schwierigkeiten!) – Perfekt!

Blieb für uns die „Rekultivierung“!

Zwei volle LKW-Ladungen zusätzlicher Mutterboden waren nötig.

Denn, die am Ende doch etwas herausstehenden Domschächte und der Bereich der alten Grube mussten etwas großflächiger angeglichen werden.

Anschließend, mit Rasensamen und Walze ausgerüstet, wurde alles gewalzt und lange gewässert.

 

 

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