Frühlingserwachen im Februar?

Hallo zusammen,

Kommen wir zur Gegenwart:

Mit dem „ersten“ Sonnenstrahl geht es wieder auf unser „Fleckchen im Spreewald“. Die überraschenden 14 Grad im Februar nutzend, sahen wir auf unserem Grundstück nach dem Rechten. Ich stieg sofort in die Arbeitsklamotten…

Wir machen ernst!         Hauptprojekt 2019: Die Scheune!

Neues Dach und Zimmermann! Schade eigentlich, dass die Firma erst im Mai Zeit hat…. Aber hoffentlich klappt wenigstens das!

Nach dem im Herbst das Altstroh verschwunden ist, war der rechte Teil zwar fast ebenerdig plan…. aber die Optik täuschte. Bis zum eigentlichen Scheunenboden sind es gut und gern 50cm.

Damit das Stroh bei der Lagerung von unten nicht anfängt Feuchtigkeit zu ziehen, zu faulen beginnt und damit auch eine erhöhte Brandlast (Selbstentzündung durch Gärprozesse) zu befürchten ist, bediente man sich einer Art Gitterrost aus Holzstämmen.

Diese bestanden zum großen Teil aus Baumstämmen mit bis zu 12cm  Durchmesser und Längen bis 6 Metern. Außerdem fanden wir ganze Reisigsträucher und -bäume (kleine Birken, komplett mit feinem Geäst).

Am ersten Tag holten wir hier eine komplette Hängerladung Holz (geschätzt 5m³) heraus. Das dazwischen „durchgefallene“ Heu und Stroh bildeten nun erneut einen nicht gerade kleinen Berg …

In der Heubodenebene waren weitere jeweils ca. 20 -30 (ebenfalls bis 6 Metern Länge) Halbstämme in gröberen Abständen auf beiden Seiten der Tennendurchfahrt genagelt. Auch diese habe ich, am ersten Sonnenwochenende, alle runtergewuchtet. Dabei machten die ca. 10cm langen, kantigen, schmiedeeisernen Nägel einigermaßen Mühe und der Rückbau einigen Staub.

Mal sehen, was wir mit dem ganzen Holz anstellen…

In weiterer Vorbereitung des Saisonstarts blieben noch die Beseitigung bzw. Einebnung der Schutthalde in der Lücke und der Rückbau des Unterstandes. Dieser behindert die Gerüststellung und ist ohnehin nicht mehr dicht.