Erste Werkstatt-Projekte und ein fester Stromanschluss

Ja, dass mit dem „Liken“ und ansehen der Youtube-Videos scheint wohl nicht so zu klappen… Schade!

Aber weiter gehts!

Nach positiver Planerfüllung für das Jahr 2020 (trotz Corona!), standen in der ersten Herbst- Ferienwoche eigentlich keine großen Aktionen an.

Eine „reine“  Familienwoche ist schließlich auch nicht zu verachten! Ein schönes Lagerfeuer, Streifzüge durch die Wälder und Spieleabende…Prima!

Herbstabend 01

Herbstabend 02

 

Außerdem konnte der (nun reichlich) vorhandene Platz für die ersten gemeinsamen Werkstatt-Projekte mit meinem Sohn genutzt werden. Gerade bei „Farbprojekten“ braucht man viel Platz zum trocknen der Objekte…

 

So wurden u.a. Opa´s Vogelhäuschen, unsere Schubkarren „Gertrude“ und „Gerd“ sowie ein Kinderfahrrad aufgearbeitet und mit neuem Anstrich versehen.

Die Pilzsaison begann etwas stockend (da fehlte noch der Regen – welcher in unserer Urlaubswoche dann reichlich viel) – aber für 2 Mahlzeiten reichte es.

 

Da es in der Scheune aber trotzdem weiter gehen sollte, hatte ich mir im Vorfeld wieder ein paar Telefonnummern mitgenommen…

Bereits Anfang des Jahres hatte ich diverse Elektrofirmen in der Region angeschrieben… Leider ohne jegliche Rückmeldung! Mit Rückblick auf das Corona-Jahr vielleicht nicht verwunderlich? Aber bei einem blieb ich dran.

Und das war gut so!

Besichtigte sich der gute Mann am Montag zum ersten Male noch die Örtlichkeiten und verabschiedete sich mit den Worten: „Mal sehen, vielleicht kann ich Ihnen diese Woche ja noch „etwas“(?) vorbeibringen.“ – rätselte ich noch, was er damit meinte? Sicher will er mir noch ein Angebot „vorbeibringen“…

Steht er am Freitag mit einer riesigen Kabeltrommel auf dem Hof, läd diese ab und fragt, ob ich auch am Samstag da wäre?

Wie? Was? Warum? Ja sicher doch!

Also in Berlin geht ja kaum was ohne Angebot und schriftlichen Auftrag…. Trotz kurzem Gespräch über die Eckpunkte und einen Termin am folgenden Samstag…. war ich etwas „geplättet“. Aber bitte! Warten wir ab.

Und tatsächlich:

Punkt 14.00Uhr gings los! Da der 10 Jahre ältere Elektrofachmann wohl an meinem Blick vom Freitag merkte, dass ich etwas beunruhigt schien, gabs sogar noch ein auf die schnelle zusammengefasstes Kurzangebot.

Bis Abends um 8 ackerte er mit mir zusammen, verlegte die ca. 80m lange Hauptleitung vom Hauptzähler, durchs Haus, hinter dem Stall entlang bis zur Scheune. „Polierte, renovierte und fettete“ die alten Anschlusskontakte, an der zum Teil aus den 30ern stammenden „Stromtafel“. Prüfte alles, schloß noch die erste Steckdosenleiste an und ta, taaaaa…. Ich habe einen festen Stromanschluß in meiner Scheune!

Nun muß die Leitung „nur“ noch im Haus an die Dachbalken, etwa 25m entlang der Hauswand befestigt und auf ca. 20m in etwa 80cm Tiefe verbuddelt werden.

 

Mit letzterem war ich dann noch den ganzen Sonntag beschäftigt. Zum Glück ließ sich das Erdreich „relativ“ gut ausheben… Trotzdem hatte ich danach noch mehrere Tage einen ordentlichen Muskelkater!

Die Beseitigung der Schachtarbeiten übernahmen dann meine Schwiegermutter und mein Sohn in den letzen beiden Tagen.

Gräben zu!

 

Also damit hatte ich, vor Urlaubsantritt, wirklich nicht gerechnet!

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